Erkunden Sie das Konzentrationslager Sachsenhausen auf diesem privaten Tagesausflug von Berlin zu einem der berüchtigten Konzentrationslager der Nazis, einem Trainingsgelände für Lagerpersonal sowie einem Versuchsgelände in Oranienburg, nur fünfundvierzig Minuten von der deutschen Hauptstadt entfernt.
Das Konzentrationslager Sachsenhausen wurde 1936 von Internierten aus anderen Lagern erbaut und war das erste, das unter dem neuen Polizeichef, dem berüchtigten SS-Führer Heinrich Himmler, errichtet wurde.
Es wurde als Standard für andere Lager konzipiert — sowohl in Bezug auf seine ausbruchsichere Anordnung als auch in Bezug auf die missbräuchliche Behandlung von Häftlingen, in denen zwischen 1936 und 1945 über 200.000 Menschen inhaftiert waren. Zu den Häftlingen gehörten zunächst Gegner der Nationalsozialisten, später wurden dort Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle und „Asoziale“ aufgenommen.
Tausende Häftlinge starben in den Konzentrationslagern Sachsenhausen an den Folgen von Krankheiten, Zwangsarbeit, Hunger, brutalen medizinischen Experimenten, Misshandlungen und Folter oder wurden Opfer der systematischen Vernichtung durch die SS-Truppen.
Sie besichtigen das Lager und sehen den Eingang, der als Turm A bezeichnet wird. Später zeigt Ihnen Ihr Reiseleiter die 1943 erbaute Vernichtungseinheit und das Krematorium, das von den SS-Wachleuten auf erschreckende Weise Station Z genannt wird.
Sie erfahren mehr über die entsetzliche Behandlung von Häftlingen, die an ihnen durchgeführten Experimente und Folter sowie den schockierenden „Sachsenhausen-Gruß“, den Todesstreifen und das „Schuhlauf-Detail“, bei dem Häftlinge gezwungen wurden, tagelang mit vollen Rucksäcken um einen Exerzierplatz zu marschieren, um die Haltbarkeit verschiedener Stiefelsohlen zu testen.
Nach einer sehr emotionalen Führung können Sie an der 1961 im Lager errichteten Nationalen Gedenkstätte Ihre letzte Ehre erweisen, bevor Sie nach Berlin zurückkehren.
Vorschriften des Konzentrationslagers Sachsenhausen
— Vermeiden Sie Gruppeninteraktionen, die nicht mit einer Gedenkstätte vereinbar sind.
- Nicht rauchen.
- Verwenden Sie keine Blitzfotografie oder eine andere Lichtquelle.
- Berühren Sie keine Relikte oder Gegenstände. Sie sind von unersetzlichem Wert.
- Besucher haften für alle Schäden, die sie verursachen.